Die Stadt München plante seit 2020 den Ausbau von 2.700 E-Ladesäulen und schrieb dies als Dienstleistungsauftrag aus. Das Unternehmen Qwello, vertreten durch Rechtsanwalt Benno Ziegler, bot an, kostenlos 1.800 Ladesäulen aufzustellen, wurde aber abgelehnt. Ziegler klagte gegen die Stadt, da die Ausschreibung rechtlich fehlerhaft war – sie hätte als Konzession ausgeschrieben werden müssen. Die Vergabekammer Südbayern gab Qwello Recht: Das Verfahren muss zurückgesetzt werden. Aufgrund der juristischen Fehler gab es jahrelang kaum neue öffentliche Ladesäulen in München, die Lücke zum Bedarf bleibt groß.