Der geplante Flutpolder „Wörthhof“ bei Wörth an der Donau sorgt für massiven Widerstand. Die Stadt Wörth, Anwohner und Landwirte fürchten gravierende Eingriffe in Natur, Eigentumsrechte, Infrastruktur und Stadtentwicklung. Hauptkritikpunkte sind die Raumunverträglichkeit mit der Stromtrasse Süd-Ost-Link, fehlende Alternativenprüfung, Grundwasser- und Hochwasserrisiken sowie unzureichende Verfahrensgrundlagen. Rechtsanwalt Benno Ziegler, der die Stadt vertritt, stellte zahlreiche Befangenheitsanträge und forderte den Abbruch bzw. Neustart des Verfahrens. Die Position der Flutpoldergegner wird durch tausende Unterschriften, Gutachten und massive Bürgerbeteiligung untermauert. Der Fall könnte zum Präzedenzfall im bayerischen Hochwasserschutz werden.