Im Münchner Bahnhofsviertel (Schillerstraße) wehren sich Mieter gegen den geplanten Abriss ihres Wohnhauses und die Umwandlung in ein Hotel oder Boardinghouse. Der Eigentümer will das Gebäude neu entwickeln, was die Vertreibung der langjährigen Bewohner bedeuten würde. Die Mieter organisieren sich mit Unterstützung durch eine Petition und erfahren öffentlichen Rückhalt, da der Verlust bezahlbaren Wohnraums und die weitere Gentrifizierung kritisiert werden. Der Fall sorgte für viel mediale Aufmerksamkeit, mehrere Politiker sprachen sich für den Erhalt der Wohnungen aus. Die rechtliche Vertretung der Mieter übernimmt Rechtsanwalt Andreas Thieme.