Die geplante städtebauliche Entwicklungsmaßnahme „SEM Nordost“ in München ist seit Jahren umstritten. Betroffen sind v.a. Landwirte und Grundeigentümer, deren Flächen in städtisches Bauland umgewandelt werden sollen. Kritiker bemängeln fehlende Verkehrsplanung, Flächenversiegelung und drohende Enteignungen. Das Projekt bedroht landwirtschaftliche Existenzen und verändert massiv das Landschaftsbild. Bürgerinitiativen und Eigentümer stellen sich gegen das Vorhaben und fordern eine Rücknahme. Der Widerstand wird von Gutachten, juristischen Prüfungen und politischem Druck begleitet. Die Debatte spitzt sich auf zentrale Fragen von Wohnraumbedarf versus Flächenschutz zu.